
Indisches Curry mit Blattspinat und Kichererbsen
It’s time for curry! :) Ich bin großer Fan der orientalischen Küche. Ich merke immer mehr, dass ich mich der deutschen Küche abwende und stattdessen viel lieber türkisch, syrisch, israelisch, thailändisch oder indisch koche. Auch wenn wir auswärts essen gehen, kann es mir momentan nicht exotisch genug sein. Leider ist meine Heimatstadt dahingehend nicht ganz so gut aufgestellt… Umso besser also, dass ich uns solch ein herrliches Curry im Handumdrehen selbst zaubern kann :)
Zutaten für 2 Personen:
400g TK-Blattspinat
½ Zwiebel
400ml Kokosmilch (entspricht i.d.R. einer Dose)
1 TL Garam Masala
2 TL Curry
½ TL Kurkuma
½ TL Ingwer, gemahlen
½ TL Koriander, gemahlen
¼ TL Chiliflocken, gemahlen
Salz & Pfeffer
240g Kichererbsen (entspricht i.d.R. einer Dose)
10 Cherrytomaten
200g Reis
n.B. Zitrone
Zubereitung:
Das Curry ist ruckzuck zubereitet. Durch die Verwendung von TK-Blattspinat spart ihr euch mühevolles Zupfen und Waschen von Spinatblättern und könnt gleich loslegen. Ich verwende natürlich liebend gerne frische Zutaten, in einem Curry jedoch finde ich TK-Blattspinat sehr vertretbar.
Startet also direkt und parallel mit der Zubereitung des Spinats und des Reis. Ich bin großer Freund von Slowcooker-Reis, gare diesen also auf sehr niedriger Flamme, füge nach und nach immer etwas Wasser hinzu und lasse ihn somit ganz langsam vor sich hin köcheln. Wichtig: Rühren, rühren, rühren, damit er nicht anbrennt. Alternativ könnt ihr euren Reis auch im Dampfgarer zubereiten.
Für die Zubereitung des Spinats gebt ihr 400g TK-Blattspinat mit ein wenig Wasser in einen kleinen Topf und gart ihn dort bei mittlerer Hitze. Damit der Blattspinat auch von Anfang an Geschmack bekommt und am Ende nicht fad schmeckt, salzt ihr ihn fleißig und fügt auch direkt die halbe, in kleine Würfelchen geschnittene Zwiebel hinzu. Unbedingt Deckel drauf, dann kriegt der gefrorene Blattspinat auch von oben Hitze, er gart schneller und wir sparen Energie. Klassische Win-Win-Situation :) Sobald der Blattspinat fertig gegart ist, drückt ihr ihn leicht aus, sodass ihr das überschüssige Wasser leicht abschütten könnt, denn das hat in unserem Curry später nichts verloren.
In einer Pfanne bereitet ihr dann separat die Soße zu. Erhitzt dazu 400ml Kokosmilch. Sobald die Kokosmilch etwas Temperatur hat, rührt ihr die Gewürze ein: 1 TL Garam Masala, 2 TL Curry, jeweils ½ TL Kurkuma, gemahlener Ingwer sowie gemahlener Koriander, und zuletzt ca. ¼ TL Chiliflocken. Ich verwende eine Chilimühle, das ist relativ grobes Chili. Wenn ihr feineres Chili verwendet, würde ich die Menge reduzieren. Würzt hier ganz nach eurem eigenen Geschmack. Gerade Schärfe kann einem das schönste Gericht ruinieren, wenn man darauf empfindlich reagiert. Dennoch muss ein Curry Wumms haben, deshalb auch nicht zu vorsichtig sein. Zuletzt Salz und Pfeffer hinzufügen. Lasst die Soße einmal richtig aufkochen.
Seid ihr zufrieden mit dem Geschmack eurer Soße, fügt ihr den gekochten Blattspinat, die Kichererbsen und die geviertelten Tomaten hinzu. Lasst alles zusammen so lange prötscheln, bis euer Reis fertig ist. Dann haben sich die Aromen der Gewürze schön entfalten können und euer Curry hat die entsprechende Temperatur. Schließlich muss ein Curry heiß und pikant sein! Zuletzt: Anrichten (nach Belieben mit Zitrone, verpasst dem Curry eine spritzige Note, wir mögen es sehr gerne), servieren, fertig! Guten Appetit :)
Für weitere Curry-Inspirationen könnt ihr euch auch gerne mal mein Kürbis-Curry mit Spinat und Kichererbsen anschauen.

