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Veganer Käsekuchen mit Rhabarber

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Veganer Käsekuchen mit fruchtigem Rhabarber – ohne Zucker und ohne Weizen

Ich oute mich als einer der größten Käsekuchen-Fans auf diesem Planeten. Als Kind fand ich Käsekuchen irgendwie komisch – aber vermutlich eher aufgrund des Namens. Käse im Kuchen, wie soll das denn bitte schmecken? Heute weiß ich, dass mittelalter Gouda – definitiv die Käsesorte, die in meiner kindlichen Vorstellung dominierte – sehr wenig in Käsekuchen verloren hat. Stattdessen gibt es wohl neben Streuselkuchen kaum einen Kuchen, der so vielfältig ist. Und was soll ich euch sagen? Zwar passt Käse und Kuchen für mich nicht so recht zusammen, Streusel- und Käsekuchen jedoch sind eine top Kombi! Deshalb heute: Veganer Käsekuchen mit Rhabarber und Streuseln. Bam – no more words needed!

Zutaten:

Für den Teig:

150g                    Dinkelmehl (Typ 630)

100g                    Dinkelvollkornmehl

Prise                    Salz

120g                    Margarine

50g                      Agavendicksaft*

Für die Füllung:

600g                    Vegane Quarkalternative (ohne Zucker**)

100g                    Sojasahne

10ml                   Zitronensaft

20g                      Margarine

50g                      Agavendicksaft

30g                      Vanillepuddingpulver

150g                    Rhabarber

Für die Streusel:

30g                      Dinkelmehl (Typ 630)

15g                      Margarine

5g                        Agavendicksaft

Sonstiges:

n.B.                     Pistazien, gehackt

1                          Springform (18cm)  

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  2. Für den Mürbeteig alle Zutaten (Margarine in Flocken) zunächst mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem krümeligen, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten.
  3. Springform mit Backpapier auslegen und einfetten. Teig gleichmäßig in der Form verteilen und einen ca. 4cm hohen Rand hochziehen.
  4. Für die Käsekuchen-Füllung vegane Quarkalternative, Sojasahne, Zitronensaft, geschmolzene Margarine, Agavendicksaft und Vanillepuddingpulver miteinander verrühren.
  5. Quarkmasse in die Form füllen, dabei darauf achten, dass sie nicht über den Rand geht.   
  6. Den veganen Käsekuchen für 15 Minuten bei 180°C Umluft auf der untersten Schiene backen.
  7. In der Zwischenzeit Rhabarber klein schneiden***. Für die Streusel Dinkelmehl, Margarine und Agavendicksaft mit den Knethaken (ggf. auch hier mit den Händen) zu kleinen Krümeln verarbeiten.
  8. Nun Rhabarber und Streusel, wer mag gerne auch etwas gehackte Pistazien, über den Kuchen geben, Backofenleistung auf 150°C reduzieren und den Kuchen für weitere 35 Minuten backen. Den Backofen abstellen und den veganen Käsekuchen für weitere 10 Minuten bei geschlossener Backofentür im Backofen ruhen lassen.
  9. Kuchen komplett abkühlen lassen und im Idealfall sogar vor dem ersten Anschneiden für zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
  10. Enjoy! :)

Anmerkungen:

*Bei Fructoseintoleranz könnt ihr gerne den Agavendicksaft durch Reissirup verwenden. Dieser ist fructosefrei und somit eine ideale Alternative.

**[Unbezahlte Werbung] Ich habe Alpro Skyr (ohne Zucker) verwendet.

***Wer es gerne „schlotzig“ mag, kann den Rhabarber vorher auch etwas einkochen und als Art Kompott über den Käsekuchen geben. Ich persönlich brauche immer eine gewisse Textur, sodass ich neben der cremigen Füllung auf dem Kuchen Frucht mit Biss bevorzuge :)

Kleiner Einblick in einzelne Schritte:

Verzehrempfehlung:

Man kann den Käsekuchen problemlos im Kühlschrank aufbewahren und über 2-3 Tage essen. In jedem Fall darauf achten, dass er schön gekühlt ist. Frisch aus dem Kühlschrank schmeckt er eh am besten :)

Rezeptempfehlung:

Wer Käsekuchen und vor allem Käsekuchen ohne Weizenmehl und mit natürlicher Süße bevorzugt, der sollte unbedingt meinen veganen Mohn-Käsekuchen mit Streuseln probieren.  

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